Artikel im FAZ-Blog: „Wie man auf Twitter eine große Nummer wird“

Als Betthupferl für den Montagabend sei der folgende Artikel aus dem FAZ-Blog ans Herz gelegt:

„Wie man auf Twitter eine große Nummer wird“

Hier wird seziert, warum es auf Größe, vielmehr Follower-Zahl, nicht ankommt. Viel entscheidender ist nach dem Artikel (bzw. einer Studie, mit dem sich der Artikel befasst) die Anzahl der active follower. Das sind demnach nicht etwa diejenigen, die retweeten. Sondern diejenigen, die einen verbreiteten Link auch aktiv anklicken/rezipieren. Mhm. Ganz logisch finde ich dieses Ergebnis wiederum nicht. Es nützt mir ja auch nichts, wenn ich nur insoweit active follower habe, als die immer fleißig meinen Link klicken, aber nichts zur viralen Verbreitung unternehmen. So sieht es denn auch eine weitere Studie, die der Artikel vorstellt, die den „Einfluss-Passivitäts-Algorithmus (IP)“ als Kriterium für die Wichtigkeit eines Twitter-Accounts heranziehen will:  „Dieser soll ausweisen, inwieweit es Twitterern gelingt, ihre definitionsgemäß eher passiven Follower zum Weiterleiten und Klicken auf einen Link zu motivieren.“

Jedenfalls wären mir 10 x 10 x 10 x 10 x (usw.) active follower im doppelten Sinne (verbreiten und rezipieren) auch lieber als 500 Klick-Rezipienten. Auch wenn ich die wiederum lieber hätte als 500 pure consumer.

Und als Tat des Tages kreiiere ich noch schnell den künftigen Begriff für den active follower im doppelten Sinn:

quality follower.

Toll, oder? Ich finde jedenfalls, das klingt besser als „Einfluss-Passivitäts-Algorithmus (IP)“.

PS: Werde ich jemals 500 Follower haben? 😉